Jahresanfang, jedes Jahr das gleiche. Was steht an? Genau, die Die Planung der Ziele. Die einen lieben es, die anderen könnten jetzt schon schreiend weglaufen. Woran liegt das?
Warum Du keine wirkliche Lust auf Deine Zielplanung hast?
Es klingt jetzt schon in den Ohren: Ja, ja, ja Ziele sollten immer SMART sein, also spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminierbar.
Jetzt sagst Du vielleicht, das habe ich die letzten Jahre immer gemacht und trotzdem habe ich irgendwann im ersten Monat schon wieder damit aufgehört, da es ja sowieso keinen Sinn macht, da eh immer wieder was dazwischenkommt und Spaß macht mir der ganze Kram auch nicht.
Hinterfrage Dich, waren Deine gesetzten Ziele wirklich realistisch? Und was noch wichtiger ist, waren es wirklich Deine Ziele?
Wir sehen es auf Social Media überall
Gerade jetzt werden wieder die tollsten Vision Boards gestaltet, geteilt und bewundert. Darauf sind die tollsten Autos, die schönsten Villen und die traumhaftesten Urlaube, etc. abgebildet. Schließlich soll man ja groß denken und sonst erreicht man seine Ziele ja sowieso nicht.
Was genau kann hier passieren?
Wir sehen die anderen Bilder und schauen auf unser Board und finden auf einmal, dass wir es ruhig noch etwas optimieren könnten, da es gegen die anderen Boards echt etwas zu klein gedacht wirkt und wir uns auf einmal damit nicht mehr wohl fühlen.
Oder auf einmal kommt der Impuls, ja genau, das muss auch noch darauf, das habe ich ja noch gar nicht bedacht. Und dieses auch und jenes noch dazu und es soll sich bitte auch alles genau dieses Jahr erfüllen. Das Universum wird schon liefern, das hören wir ja an allen Ecken, wenn wir nur daran glauben.
Und ja genau, wenn es Ende des Jahres alle Deine Ziele nicht erfüllt sind, dann macht sich wieder die Enttäuschung breit und Du fragst Dich vielleicht: Habe ich nicht fest genug daran geglaubt? Oder habe ich sonst was falsch gemacht und ein fades Gefühl macht sich breit.
Ändere die Planung Deiner Ziele
Jetzt mal im ernst: Wenn Du mit Deinem Business gerade am Anfang stehst, wirst Du am Ende des Jahres höchstwahrscheinlich nicht mit einem Millionenumsatz pro Monat abschließen. Ist möglich, passiert nur nicht so wirklich häufig. Hinterfrage Dich deshalb einmal genau: Auf welchen Umsatz möchtest Du im Monat kommen?
Da Du weißt, was Dein Programm / Deine Dienstleistung kostet, kannst Du auch sofort ausrechnen, wie viele Kunden Du dafür benötigst. Wenn Du das weißt, kannst Du Dir rückwärts hochrechnen, wie viel Interessenten wohl bei Dir abschließen und wie viele Menschen Du dafür akquirieren musst, damit sie Interessenten bei Dir werden.
An dieser Stelle, wird dann auch schnell sichtbar, ob Dein Ziel wirklich realistisch und somit auch überhaupt erreichbar ist.
Falls es das ist, super. Falls nicht, dann rechne Dir aus, was eine sinnvolle Größe für genau Dein Business sein kann.
Hinterfrage Dich auch, ob es wirklich Deine Ziele sind
Egal, ob es sich dabei um monetäre oder andere Ziele handelt. Bist Du vielleicht soloselbstständig und fühlst Dich auch absolut super damit. Alle anderen um Dich herum sagen Dir aber, Du hast die besten Chancen zu wachsen und musst jetzt erst mal ein Team aufbauen und eine Firma gründen. Vielleicht möchtest Du ja auch ein Imperium aufbauen, dann sind es natürlich die besten Voraussetzungen.
Was wir damit meinen ist, wenn es nicht Deine Ziele sind, wenn Du nicht zu 100 % dahinterstehst, wirst Du immer Gründe finden, warum Du rum prokrastinierst oder Du es immer wieder schaffst Dich von Deiner eigentlichen Aufgabe abzulenken. Eine Ablenkung lenkt Dich von Deinen Zielen ab, also bringt Dich wieder weiter weg von Deinen Zielen.
Deshalb frage Dich wirklich: Was sind Deine Ziele? Was willst Du wirklich aus tiefsten Herzen erreichen. Denn eines ist sicher, auf dem Weg zu Deinen Zielen wirst Du sicher einige Klippen umschiffen müssen. An diesen Stellen mutig weiterzugehen, bedarf wirklich den Wunsch die gesteckten Ziele auch zu erreichen.
Du hast jetzt Deine Ziele und wie geht es jetzt weiter?
Zum einen breche sie Dir in kleine Etappen runter und blocke Dir in Deinem Kalender kleine Zeiteinheiten, damit Du überprüfen kannst, ob Du noch auf Deinem Weg oder vielleicht abgeschweift bist und nachkorrigieren kannst.
Wenn Du die Zwischenräume zu groß lässt, dann stellst Du vielleicht erst zu spät fest, dass Du nachjustieren musst, und die Zielerreichung wird um ein Vielfaches schwieriger.
Stelle Dich darauf ein Deine Komfortzone zu verlassen
Auch das hast Du wahrscheinlich schon etliche Male gehört oder gelesen. Hast Du Dich denn auch nur einmal wirklich damit beschäftigt?

Was passiert, wenn Du Deine Komfortzone verlässt? Genau, das macht Angst. Jedem! Nur ist bei unterschiedlichen Menschen die eigene Komfortzone unterschiedlich groß und von daher machen Menschen unterschiedliche Dinge Angst. Wenn Du durch die Phase der Angst hindurchgehst, kommst Du in den Bereich, wo Du lernst.
Anschließend kannst Du das Gelernte sicher anwenden und Du wächst. Wenn Du alles umgesetzt hast, fühlst Du Dich wieder superwohl und Du bist in Deiner neuen vergrößerten Komfortzone angekommen und der Kreislauf geht wieder von vorne los.
Das Einzige was wirklich zählt ist, dass Du stets nach Deinen eigenen ganz persönlichen Werten handelst, sonst wirst Du in den Angst- und Wachstumsphasen sicher aufgeben.
Ok die Zielplanung steht, jetzt kommt der lästige Alltag
Diese ganzen fiesen gemeinen To-dos. Ruck zuck, hast Du eine Bugwelle von Aufgaben, die Du vor Dir herschiebst. Was passiert emotional mit Dir? Richtig, da Du nicht alles hinbekommst, was Du Dir vornimmst, fühlt es sich an, als würdest Du versagen. Zu volle To-do-Listen sorgen also für ein Gefühl des Scheiterns und das ist brandgefährlich.
Unsere Gedanken bestimmen unsere Emotionen und Emotionen sind maßgeblich verantwortlich für unsere Ergebnisse.
Du hast immer die Entscheidungsgewalt
Hast Du jetzt schon einen Berg von Aufgaben da liegen, miste schnell aus und kümmere Dich nur um das aller wichtigste und prüfe, ob das eine oder andere einfach wegkann. Oftmals handelt es sich vielleicht auch um Ideen, was man noch alles im Business umsetzen könnte. Lege Dir doch dafür einen separaten Ordner an und packe alle diese Ideen da hinein.
So geht nichts verloren und Du schiebst sie nicht vor Dir her. Wenn die Zeit gekommen ist, kannst Du Dir ja dann was zum Umsetzen aus diesem Ordner aussuchen.


Du allein planst Deine Zeit. Lasse sie Dir nicht von anderen Menschen oder Dingen vollstopfen. Denn wenn Du Deine To-dos erledigst und nur hin und wieder nur etwas in den nächsten Tag schiebst, dann bist Du stolz auf alles das, was Du geleistet hast. Und auch hier gilt:
Unsere Gedanken bestimmen unsere Emotionen und Emotionen sind maßgeblich verantwortlich für unsere Ergebnisse.
Na, was meinst Du, in welcher Situation, gehst Du lieber die Extra-Meile oder krempelst noch mal die Ärmel hoch, um noch was weg zu wuppen.
Was für die Erreichung Deiner Ziele wichtig ist im Überblick:
- Nicht zu viele Ziele
- Prüfung – sind Deine Ziele wirklich realistisch
- Spiegeln Deine Ziele Deine Werte wieder
- Stehst Du zu 100 % hinter Deinen Zielen
- Herunterbrechen in kleine Einheiten
- Terminierung regelmäßiger Slots zur Überprüfung der Ziele
- Nicht zu viele To-dos pro Tag
- In der positiven Emotionsspirale bleiben
Wenn Du diese Dinge bei Deiner diesjährigen Zielplanung beachtest, dann wird es Dir sicher viel leichter fallen dranzubleiben und Deine Ziele für 2022 erreichen.